Neues Jahre, neues Interview! Es wird Zeit, den fünften Teil der Artikelreihe mit inspirierenden Menschen zu veröffentlichen. Nach den Interviews mit Susanne, Annika, Kirsten und Karen, geht es in dem jetzigen Artikel um Jin.
Es geht um Menschen, die mich als Coach und Trainer inspirieren.
Die Interviews sind abwechselnd, nach Vorliebe der, bzw. des Interviewees Englisch oder Deutsch.
Meine Kollegin Jin Keudel teilt mit uns, was sie inspiriert, was ihr Spaß macht und noch mehr. Jin ist eine Begründerin des onboarding Programms, in dem ich die letzten zwei Jahre mitgewirkt habe. Sie ist koreanische US Amerikanerin und eine echte Quelle der Inspiration für mich. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich bei einem ihrer Online Trainings hospitiert habe, wie beeindruckt ich war, von der Art und Weise, wie sie das Training durchgeführt hat, dass sie jeden Teil des Trainings – trotzdem, dass es für mehrere Trainer*innen konzipiert war – mit Lockerheit gemacht hat, zwischen den Themen Brücken geschlagen hat und sichergestellt hat, dass die Teilnehmer*innen soviel wie möglich mitnehmen konnten. Danach habe ich das Training dann ein paar Mal mit Jin durchgeführt und habe ihre Flexibilität, ihr Interesse daran, wie andere Themen angehen, sowie die Rückenstärkung durch sie als Newbie sehr schätzen gelernt.
Ich hoffe, Ihre Antworten inspirieren Sie ebenso wie mich und wünsche viel Spaß beim Lesen!
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit besonders gut?
Menschen.
Ich liebe es, neue Menschen kennenzulernen, interessante Gespräche zu führen, meine Erfahrungen und mein Wissen zu teilen und vor allem von denen zu lernen, denen ich begegne.
Ich bin fasziniert von Menschen und ihren Geschichten, und es macht mir Freude, ihnen dabei zu helfen, ihrem Ziel näher zu kommen.
Wenn Sie etwas Neues entwickeln, wo finden Sie zuverlässig Inspiration?
Ich beziehe Inspiration und Ideen aus einer Kombination von Reflexionen über aktuelle Erfahrungen (die ich als „Aha-Momente” bezeichne) sowie aus Gesprächen, Lektüre und anderen intellektuellen Anregungen.
Diese „Aha“-Momente können aus meiner Arbeit, meiner Familie, der Gemeinschaft, in der ich mich engagiere, oder in meiner Freizeit entstehen, beispielsweise wenn ich Tennis spiele oder auf Reisen bin. Meine größte Inspiration und meine wichtigsten Erkenntnisse beziehe ich aus meiner Rolle als Mutter zweier fantastischer und sehr unterschiedlicher Kinder.
Ich finde also überall um mich herum Inspiration, aber um diese Inspiration in etwas Greifbares zu verwandeln, muss ich Dinge erleben oder verstehen.
Wenn wir Ihnen diese beiden Fragen vor 10 Jahren gestellt hätten, hätten Sie sie dann anders beantwortet?
Die erste Frage hätte ich genauso beantwortet, aber meine Antwort auf die zweite Frage wäre anders ausgefallen.
Früher habe ich Menschen gesucht, die mich inspiriert haben und mit denen ich Ideen austauschen und weiterentwickeln konnte.
Heute bin ich ausgeglichener und kann besser reflektieren und beobachten.
Sie dürfen die nächste Frage stellen! Wie lautet sie? Und wie lautet Ihre Antwort?
Wenn eine Person am Anfang Ihres Arbeitslebens Sie um Tipps bitten würde, wie man Coach oder Trainer*in wird, was würden Sie ihm sagen?
Sammeln Sie in den ersten 10 bis 15 Jahren Ihres Berufslebens so viel Erfahrung wie möglich,
indem Sie Verantwortung übernehmen (insbesondere Führungsaufgaben), sich selbst herausfordern, neue Dinge auszuprobieren, Ihre Komfortzone verlassen, Fehler machen und daraus lernen. Nutzen Sie jede Gelegenheit, die sich Ihnen bietet, um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln – lesen Sie, hören Sie in Schulungen/Meetings/Workshops genau zu, suchen Sie nach Menschen, die Sie inspirieren, und beobachten Sie sie, finden Sie ein*e Mentor*in.
Bleiben Sie neugierig, stellen Sie Fragen und bauen Sie sich ein Netzwerk auf.
Das Wichtigste ist: „Leben Sie vor, was Sie predigen”. Bauen Sie sich einen guten Ruf als zuverlässige Partner*in auf. Das bedeutet, dass wir unsere Versprechen einhalten. Und wir liefern Qualität.
Was für ein toller Abschluss! Danke Jin!
Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie mir gerne oder rufen Sie mich an. Ich freue mich auf Sie!