In Business Coach, Business Coaching, Führung

Die letzten Wochen und Monate haben mich nicht nur ein wenig sprachlos gemacht, sondern auch zu einer noch tieferen Überzeugung geführt, dass Empathie eine Schlüsselkompetenz für den Menschen ist: im Leben, in der Führung und beim Erreichen eines friedlichen Miteinanders.

Nur mit Empathie und Mitgefühl füreinander können wir einander wirklich verstehen, die Kluft zwischen uns überbrücken und frei und erfolgreich zusammenarbeiten.

Gerade in der heutigen Arbeitswelt, in der rasante Veränderungen, Flexibilität und Komplexität eher die Regel als die Ausnahme sind, können Gefühle der Unsicherheit und die Angst, abgehängt zu werden, durchaus aufkommen.

Um die Bedürfnisse Ihrer Teammitglieder, Kolleg*innen und Mitmenschen zu verstehen und darauf einzugehen, ist Empathie entscheidend.

Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre empathischen Fähigkeiten auszubauen, zu stärken und zu verfeinern. Ein hervorragendes Werkzeug dafür ist aktives Zuhören, das ich heute mit Ihnen betrachte.

Vielleicht kennen Sie das Zitat von Steven Covey:

Die meisten Menschen hören nicht zu, um zu verstehen; sie hören zu, um zu antworten.

Aktives Zuhören hilft Ihnen, Ihrem Gesprächspartner*in Zeit, Raum und vor allem Ihre Aufmerksamkeit zu schenken, um auf seine Motivation und Bedürfnisse eingehen zu können.

Die Fähigkeit, die Bedürfnisse und Motivationen anderer zu verstehen, ist ein wesentlicher Bestandteil von Empathie.

Was Sie tun können, um Ihre Fähigkeiten zum aktiven Zuhören zu entwickeln:

  • Konzentrieren Sie sich auf die Person, der Sie zuhören. Seien Sie im Moment und konzentrieren Sie sich voll und ganz auf das, was Ihr*e Gesprächspartner*in tut und sagt.
    • Ich weiß, dass es im stressigen Alltag schwer sein kann, sich so zu konzentrieren, aber ich verspreche Ihnen: Konzentration spart Ihnen auf lange Sicht Zeit und verkürzt Gespräche, da Sie sicherstellen, dass Sie alles verstehen.
  • Zeigen Sie Ihr Engagement durch positive Körpersprache: Wenden Sie sich Ihrer*Ihrem Gesprächspartner*in zu, nehmen Sie eine offene, entspannte Haltung ein, nicken Sie; und was ich gerne als soziales Grunzen bezeichne: „uhuhs“, „mmmhhhmms“, „…“
  • Versuchen Sie, sich mit Urteilen zurückzuhalten. Das kann schwierig sein, da unser Gehirn daran gewöhnt ist, blitzschnell zu kategorisieren und zu urteilen.

    • Diese Urteile sind hilfreich, wenn Sie ein Auto auf sich zukommen sehen und ausweichen müssen, aber nicht so hilfreich für eine offene, vertrauensvolle Kommunikation. Je mehr Übung Sie jedoch darin bekommen, diese vorschnellen Urteile zu unterdrücken, desto leichter wird es Ihrem Gehirn und Ihnen fallen.
  • Fassen Sie zusammen, was Sie verstanden haben. Versuchen Sie, nicht dieselben Worte zu verwenden wie Ihr Gegenüber, sondern konzentrieren Sie sich darauf, Ihr Verständnis des Problems zu vermitteln.
    • Das dient auch als gute Möglichkeit, Missverständnisse zu vermeiden. Dieser Schritt zeigt auch, dass Sie aufmerksam sind und dass Ihnen das Verständnis wichtig ist. Verwenden Sie beispielsweise Formulierungen wie: „Ich möchte nur sichergehen, dass ich verstanden habe …“; „Um sicherzugehen, dass wir uns einig sind. Mein Verständnis ist …“.
  • Wenn Ihr Gegenüber ihre*seine Gefühle ausgedrückt hat, bestätigen Sie diese.
    • Zum Beispiel: „Ich sehe, das hat dich wütend gemacht.“
  • Wenn nicht, benennen Sie das Gefühl, das Sie bei Ihremr*Ihrem Partner*in wahrgenommen haben, indem Sie ihn fragen, ob er es auch empfindet.
    • Zum Beispiel: „Wenn ich in dieser Situation wäre, fände ich es frustrierend …“

Ich hoffe, Sie finden dies hilfreich. Ich werde in den kommenden Artikeln weiterhin nach Möglichkeiten suchen, Ihr Einfühlungsvermögen und Ihre empathischen Fähigkeiten zu stärken. Bei Fragen zögern Sie bitte nicht, sich mit mir in Verbindung zu setzen. Ich freue mich immer, von Ihnen zu hören!

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