In Business Coaching, Business Training, Führung

Das Thema dieses Monats und vielleicht auch darüber hinaus ist Empathie: Was ist Empathie? Wie trägt sie zur psychologischen Sicherheit bei? Wie entwickelt man sie? usw.

Heute möchte ich mehr darüber sprechen, wie man Empathie durch aktives Zuhören in Kombination mit Fragen aufbauen kann. Eine der schwierigsten Aufgaben beim aktiven Zuhören ist übrigens das eigentliche Zuhören. Wie im ersten Artikel erwähnt, führen viele gesellschaftliche Einflüsse dazu, dass Menschen sich mehr auf das konzentrieren, was sie sagen wollen, als darauf, was der andere sagt.

Das erschwert aktives Zuhören. Es beeinträchtigt auch die Fähigkeit von Führungskräften, Gespräche zu führen, in denen ihr Gegenüber genügend Raum zum Sprechen hat.

Als Faustregel gilt: Geben Sie Ihrem Gegenüber etwa 70 % des Gesprächsanteils, um herauszufinden, was ihn antreibt.

Fragen zu stellen kann aktives Zuhören erleichtern.

Sie schaffen Raum für die*den Gesprächspartner*in und für sich selbst. Sie bieten die Möglichkeit, Informationen zu erfahren, die man sonst vielleicht nicht erhalten hätte.

Wenn ich von „Raum schaffen“ spreche, meine ich keine geschlossenen Fragen. Sie haben ihren Nutzen und können ein weites Feld eingrenzen. Aber sie schaffen im Gespräch keinen Raum für die Sichtweise einer anderen Person.

Fragen, die helfen, eine Brücke zur*zum Gesprächspartner*in zu bauen, Informationen zu gewinnen und im Gespräch Raum für andere zu schaffen, öffnen Türen.

Verschiedene Arten offener Fragen helfen Ihnen dabei.

Hier finden Sie einige, die ich regelmäßig verwende:

  • um in die Breite zu gehen: Was denken Sie über diesen Ansatz? Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation? Wie war Ihr erster Arbeitstag?
    • Sie erweitern das Feld und können ein breites Themenspektrum abdecken.
  • Um in die Tiefe zu gehen: Was genau hat das System zu dieser Reaktion veranlasst? Was sind die Hauptprobleme im Zusammenhang mit diesem Anliegen?
    • Sie grenzen das Feld bis zu einem gewissen Grad ein und vermeiden einsilbige Antworten.
  • Für den Perspektivwechsel: Was glauben Sie, würde xy in dieser Situation tun? Was glauben Sie, würden Ihre Kund*innen tun? Wie würden Ihre Lieferant*innen das Problem Ihrer Meinung nach lösen?
    • Sie bieten die Möglichkeit, die Dinge aus einer anderen und in manchen Fällen auch kreativer zu betrachten.
  • Für Lösungsorientierung: Wie würden Sie dieses Problem lösen? Was wird Ihre Kund*in sehen, wenn dieses Projekt erfolgreich ist?
    • Diese Fragen können dazu beitragen, den Fokus auf Lösungen statt auf Probleme zu richten.
  • Für innovatives Denken: Was müssen wir tun, um die Situation zu verschlimmern? Was muss passieren, damit dieses Projekt scheitert?

    • Diese Fragen unterscheiden sich so sehr von den Erwartungen anderer, dass sie Menschen helfen können, aus dem problemorientierten Denken herauszukommen und nicht mehr zu katastrophisieren.
  • Für Kreativität: Wenn Geld keine Rolle spielen würde, was würden Sie tun? Wenn Ihr Team sich gut verstehen würde, was könnte es erreichen?
    • So kann man sich auf die beste Lösung konzentrieren, um diese dann an das realistisch Mögliche anzupassen, anstatt potenzielle Lösungen zu früh im Prozess zu verwerfen.
  • Für Messbarkeit: Wo sehen Sie Ihr aktuelles Engagement auf einer Skala von 1 bis 10 und wo möchten Sie es in einem Jahr sehen? Wie würden Sie den Teamgeist auf einer Skala von 1 bis 10 vor sechs Monaten im Vergleich zu heute einschätzen?
    • Diese Fragen können ein gewisses Maß an Messbarkeit und Erfolgsmessung bieten und gleichzeitig die Meinung anderer einholen.
  • Und so weiter und so fort …

Indem Sie Fragen nutzen, um Verständnis für die Erfahrungen und Sichtweisen anderer zu entwickeln, stärken Sie Ihr empathisches Einfühlungsvermögen.

Sie sind außerdem eine großartige Methode, um sicherzustellen, dass Ihr Gegenüber sprechen kann und Sie sich auf das Zuhören konzentrieren können.

Viel Spaß! Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich. Ich freue mich auf Ihre Nachricht!

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